Erfahrungsbericht mit Mentee Birgit Kienzl

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Im letzten Semester ihres USW-VWL-Bachelorstudiums hat sich Birgit Kienzl einen Mentor an ihre Seite geholt. Wolfgang Eichert hat wie sie USW-VWL studiert und blickt bereits auf langjährige internationale Berufserfahrung zurück. Genau die richtige Kombination für Birgit Kienzls Fragen rund um das Thema internationale Praktika.


Frau Kienzl, wie haben Sie vom Mentoringprogramm erfahren und warum haben Sie sich dafür beworben?

Ich habe in einer Vorlesung des Career Centers vom Mentoringprogramm und der dazugehörigen Lehrveranstaltung „Career Mentoring: Masterplan & Co.“ gehört. Da ich auf der Suche nach Unterstützung für die Planung eines Praktikums innerhalb Europas war, habe ich mich dann gleich zur Lehrveranstaltung und auf der Mentoring-Plattform angemeldet.


Was waren die weiteren Schritte?

Im Startworkshop wurde die allgemeine Vorgehensweise des Mentoringprogramms erklärt. Dabei sind alle notwendigen Schritte für ein erfolgreiches Mentoring geschildert als auch jegliche Fragen beantwortet worden. Zusätzlich wurden Unterlagen, wie der Mentoring-Leitfaden, bereitgestellt, wodurch man genau wusste was zu tun ist.

 

Bei der Lehrveranstaltungseinheit bin ich auch gleich mit der Mentoring-Plattform vertraut gemacht worden und habe, wie empfohlen, einfach mal ausprobiert. Ich habe meine Studienrichtung und den Grund für das Mentoring als Suchkriterium herangezogen. Als erstes Ergebnis ist Herr Eichert aufgeschienen, dessen Mentoren-Profil ich mir sofort näher angesehen habe. Sehr positiv war für mich, dass er auch Umweltsystemwissenschaften mit dem Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre studiert hat und  in seinem Profil, unterschiedliche europäische Länder, in denen er bereits beruflich aktiv war, aufgelistet wurden.

 


Wann hat das erste Treffen stattgefunden?

Ich habe ihn Anfang Oktober angeschrieben, und er hat sich sehr schnell auf der Mentoringplattform zurückgemeldet. Etwa zwei Wochen später haben wir uns das erste Mal getroffen. Die Meetings haben wir immer online über MS-Teams abgehalten, da er ja in Brüssel arbeitet.




Personen, die Praxiserfahrung und Fachkenntnis haben, können einem viel effizienter bei dem individuellen Unterfangen weiterhelfen als alle sonstigen verfügbaren Quellen.





Wie oft haben Sie sich mit Herrn Eichert getroffen?

Im Rahmen der Lehrveranstaltung waren es fünf Treffen von Oktober bis Jänner. Für meinen Studienabschluss und die Anrechnung der 2 ECTS als Wahlfach, haben wir das Mentoring dann offiziell beendet. Allerdings stehen wir immer noch in Kontakt und vereinbaren auch noch Treffen bei Bedarf.


Was konnten Sie aus dem Mentorship mit Herrn Eichert mitnehmen?

Sehr viel! Generell waren die Interaktion und Diskussion mit ihm immer informativ und hilfreich. Seine langjährige Berufserfahrung und Fachkenntnis, waren für mich besonders ansprechend. Er konnte mir wertvolle Einblicke in die Perspektive von Arbeitgeber:innen geben, insbesondere da er selber auch Praktikant:innen in seinem Tätigungsfeld beschäftigt. Außerdem sind wir gemeinsam meine Bewerbungsunterlagen durchgegangen, mit Fokus auf länderspezifische Unterschiede und Anforderungen.

Gibt es ein weiteres konkretes Beispiel, das Sie nennen möchten?

Herr Eichert hat mir mitgegeben, dass, wenn es um ein Praktikum geht, die fachliche Expertise für Unternehmen oft weniger relevant ist als die Motivation, die hinter der Bewerbung steckt. Als Bewerberin muss ich entsprechende Hintergrundinformationen sammeln und überlegen, wie ich möglichst präzise und deutlich darlegen kann, dass ich wie ein fehlendes Puzzle-Teil in das Unternehmen passe. Für jede Bewerbung sollte man ein, auf die jeweilige Stelle zugeschnittenes, Motivationsschreiben erstellen.  Es ist wichtig sich bewusst die Zeit zu nehmen, sich zu informieren und viel Mühe in die Arbeit zu stecken, denn genau das kommt dann auch bei den Arbeitgeber:innen an. Das war für mich eine äußerst wichtige Erkenntnis.


Möchten Sie abschließend noch etwas zum Mentoringprogramm sagen?

Ad hoc fällt mir die positive Rückmeldung von Mitstudierenden ein, als ich erzählt habe, dass ich an diesem Programm teilnehme. Es waren alle sehr interessiert daran und ich habe es bereits einigen Studienkolleg:innen  weiterempfohlen.

 

Ich bin der Meinung, dass man sich die Chance, von erfahrenen Menschen zu lernen, nicht entgehen lassen sollte. Im Speziellen wenn man im privaten Umfeld keine Gelegenheit dazu hat. Die persönlichen Vorteile, die man aus der aktiven Unterhaltung und Diskussion ziehen kann, sind nicht zu unterschätzen. Personen, die Praxiserfahrung und Fachkenntnis haben, können einem viel effizienter bei dem individuellen Unterfangen weiterhelfen als alle sonstigen verfügbaren Quellen. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und die Unterstützung, die ich erhalten habe, weswegen ich jedem nur ans Herz legen kann dieses Angebot anzunehmen.


Liebe Frau Kienzl, vielen Dank für das sehr interessante Gespräch.

Alles Gute weiterhin!


Information zur Person: Birgit Kienzl ist Absolventin des Bachelorstudiums USW-VWL



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Lesen Sie hier das Interview mit Frau Kienzls Mentor,
Herrn Wolfgang Eichert >>>