Wie sag ichs bloß?

Per Du oder per Sie mit der:dem Mentor:in



Ein Mentorship endet häufig in einer freundschaftlichen Beziehung zwischen Mentee und Mentor:in; dass die gemeinsame Wellenlänge passt, wird ja bereits beim Kennenlern-Gespräch festgestellt. Trotzdem ähnelt der Beginn eines Mentorings einer herkömmlichen Bewerbung, und sollte auch als solche wahrgenommen werden. Zwar ist es nicht notwendig, Anschreiben, Lebenslauf uns Zeugnisse zu übermitteln, das berufsbezogene Auftreten steht aber im Mittelpunkt.


Wie spreche ich nun meine:n Mentor:in an?

Bei der schriftlichen Mentoring-Anfrage sollten Sie unbedingt auf die Anrede „Sie“ setzen. Denn hier gilt nach der Business-Etikette: Der:die ältere bzw. beruflich erfahrenere Person bietet der:dem anderen das „Du“ an. Das bedeutet, dass Sie als Mentee warten, bis Ihnen die formlose Anrede von der:dem Mentor:in angeboten wird.

Passiert das nicht, hat das häufig auch seinen Grund. Ein Beispiel: Wenn die Mentoring-Beziehung in eine tatsächlich berufliche Beziehung übergeht und es dort üblich ist, dass sich Kolleg:innen untereinander siezen. 


Aber auf der Plattform ist nur der Vorname zu sehen! Wie spreche ich den:die Mentorin dann an?

Um die Daten aller registrierten Nutzer:innen zu schützen, werden auf der Plattform durchgängig nur der Vorname und der erste Buchstabe des Nachnamens angezeigt. Trotzdem wird beim Erstkontakt die Ansprache "Sie" empfohlen. Beispiel:

Sehr geehrte Frau Maria M,

auf der Suche nach einer Mentorin, die in der Branche xy zu tätig ist und mir Tipps für den Berufseinstieg geben kann, ist mir Ihr Profil besonders ins Auge gestochen. ...

Weitere Tipps zum Verfassen Ihrer Mentoring-Anfrage finden in unserem Blogartikel dazu >>>




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Alles klar!
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